20.–23. April ’23
Diskussionen, Lesungen,
Workshops und Konzerte
auf KAMPNAGEL
Demokratie im Stresstest: Darum geht es beim EuropaCamp 2023 der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Zusammenarbeit mit ARTE auf Kampnagel.
Gemeinsame Werte oder nur gemeinsame Krisen? Energiekrise, Pandemie, Klimawandel, Inflation, Angriffskrieg in der Ukraine – Europa scheint aus dem Krisenmodus nicht herauszufinden. Was kann in diesen unsicheren Zeiten Orientierung geben? Wie können wir der Demokratie den Rücken stärken? Kann Europa als Einheit aus dem Krisenmodus herausfinden?
Auf dem EuropaCamp 2023 diskutieren die Akteur:innen und Besucher:innen unter anderem, welche die Stärken und Werte Europas sind und was wir als Europäische Union zusammen mit unseren Partner:innen für eine friedliche Zukunft und Koexistenz von Staaten tun können. Denn: In Kriegen und Krisen gehören auch Angriffe auf Demokratie und Zivilgesellschaft zu unseren Herausforderungen.
Europa: Das sind viele Perspektiven, Stimmen und Meinungen. Doch es gibt Geschichten, die uns vereinen, und Werte, die wir teilen. Auch Kunst und Kultur verbinden Europäer:innen häufig über Ländergrenzen hinweg.
Das EuropaCamp 2023 findet vom 20. bis 23. April auf Kampnagel in Hamburg statt. Viele Panelaufzeichnungen und Videos vom EuropaCamp finden Interessierte im Anschluss auf dem YouTube-Kanal der ZEIT-Stiftung.
Zu Tag springen:
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Foto: © Ausserhofer / ZEIT-Stiftung
Workshop für Schulgruppen
Raum: P1
Was genau ist eigentlich die EU, wie entstand sie, wie funktioniert sie und was hat sie mit mir zu tun? Dies ist der Inhalt des interaktiven Crash-Kurses EU 1x1 – Feeling Europe. Ziel ist sowohl die Vermittlung von EU-Grundlagenwissen als auch die Annäherung an die EU als möglicher Kristallisationspunkt einer eigenen, europäischen Identität. Durch seinen lockeren Charakter eignet sich das Format als niedrigschwelliger und unterhaltsamer, gleichzeitig aber informativer Überblick zur Europäischen Union und aktuellen Entwicklungen. Nach einem Warm-Up wird das Wissen zur EU in einem „Pub-Quiz“ spielerisch erarbeitet. Anschließend haben die Teilnehmenden im Rahmen zweier paralleler Kurz-Rollenspiele die Möglichkeit, sich in verschiedene Perspektiven von Europäer:innen einzufühlen und das Thema Erweiterung und Sicherheitspolitik der EU im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine zu erörtern.
Die Anmeldung für diesen Workshop ist geschlossen.
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Foto: © Ausserhofer / ZEIT-Stiftung
Workshop für Schulgruppen
Raum: K4
Wie funktionieren Verhandlungen in der Europäischen Union und was haben nationale Regierungen mit der Entscheidungsfindung auf EU-Ebene zu tun? Im Rahmen eines Planspiels schlüpfen die Teilnehmenden in die Rollen nationaler Ministeriumsmitarbeiter:innen und Vertreter:innen im Rat der EU. Besonders ist dabei, dass die Teilnehmenden paperless ihre Planspielmaterialien über ihr Smartphone abrufen können und über eine Chatfunktion direkt mit den Vertreter:innen kommunizieren können. Der Gesetzgebungsprozess der EU soll am Beispiel eines Vorschlags zum Umweltschutz der europäischen Kommission erlebbar gemacht werden. Dabei soll ein spezieller Fokus auf europäische Wälder gelegt werden, die als Speicher für CO₂ zur Erreichung von Klimazielen der EU neu gepflanzt oder aufgeforstet werden. Dieses Beispiel wird in zwei Streitpunkten für Schüler:innen verständlich heruntergebrochen und bietet zusätzlich die Möglichkeit, größere, drängende Fragen zum Umwelt- und Klimaschutz in der EU während der Auswertung zu diskutieren.
Die Anmeldung für diesen Workshop ist geschlossen.
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Foto: © Ausserhofer / ZEIT-Stiftung
Workshop für Schulgruppen
Raum: P1
Was genau ist eigentlich die EU, wie entstand sie, wie funktioniert sie und was hat sie mit mir zu tun? Dies ist der Inhalt des interaktiven Crash-Kurses EU 1x1 – Feeling Europe. Ziel ist sowohl die Vermittlung von EU-Grundlagenwissen als auch die Annäherung an die EU als möglicher Kristallisationspunkt einer eigenen, europäischen Identität. Durch seinen lockeren Charakter eignet sich das Format als niedrigschwelliger und unterhaltsamer, gleichzeitig aber informativer Überblick zur Europäischen Union und aktuellen Entwicklungen. Nach einem Warm-Up wird das Wissen zur EU in einem „Pub-Quiz“ spielerisch erarbeitet. Anschließend haben die Teilnehmenden im Rahmen zweier paralleler Kurz-Rollenspiele die Möglichkeit, sich in verschiedene Perspektiven von Europäer:innen einzufühlen und das Thema Erweiterung und Sicherheitspolitik der EU im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine zu erörtern.
Ansprechpartnerin für Rückfragen und verbindliche Anmeldungen von Schulgruppen:
Josephine McHardy von der ZEIT-Stiftung:
McHardy@Zeit-Stiftung.de
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Foto: © JULI M
Kunst-Installation
Raum: Westfoyer
Wir steuern mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Endzeit der Menschheit, verschließen die Augen vor den Folgen des Klimawandels, den wir selbst verursachen. Die Künstlerin JULI M forscht an Algen, Moosen und Flechten. Mit ihrer Installation „Können Algen die Welt retten?“ erschafft sie ein Plädoyer für die Einzigartigkeit der Natur und gegen die bewusste Zerstörung durch uns Menschen.
JULI M, Künstlerin mit Schwerpunkt Fotografie,
www.jm-fotografie.com
Foto: © Ausserhofer / ZEIT-Stiftung
Die EU-Ukraine-Beziehungen in Zeiten des Krieges an der Emil-Krause-Schule
Workshop für Schulgruppen
Seit der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar 2022 gibt es wieder einen Krieg mitten in Europa. Die Reaktionen der Weltgemeinschaft ließen nicht lange auf sich warten. Die EU zeigte dabei sowohl mit einem großangelegten Sanktionspaket gegenüber Russland sowie der Aktivierung der Temporary Protection Directive zur Aufnahme Flüchtender aus der Ukraine eine Geschlossenheit, die für viele Menschen nach Brexit und in Folge der Migrationsdynamiken seit 2015 kaum mehr möglich schienen. Doch wie geht es jetzt weiter? Welche Zukunftsaussichten gibt es für die EU und ihrem Verhältnis zur Ukraine auf der einen und zu Russland auf der anderen Seite? Und was bedeutet der aktuelle Konflikt für die Rolle der EU im sicherheitspolitischen Gefüge der Welt? Im eintägigen interaktiven Workshop setzen die Teilnehmenden (TN) sich mit den unterschiedlichen Dimensionen des Krieges in der Ukraine und seinen Implikationen für die EU auseinander. Über vielfältige Methoden sollen Grundlagenwissen zur EU vermittelt werden und der spezifische Blick auf die EU-Ukraine-Beziehungen, die aktuelle Rolle der EU sowie kurz-, mittel- und langfristige Herausforderungen und Aufgabenfelder geworfen werden. Dabei wird mithilfe von Positionierungen und einer Rote-Fäden-Gruppenarbeit die Bedeutung und Entwicklung bis hin zum russischen Angriffskrieg und der Rolle der EU erforscht. Zukunftsperspektivisch debattieren die TN dann in Kleingruppen über die Zukunft der europäischen Erweiterungs- und Migrationspolitik in Angesicht des Krieges in der Ukraine. Der Workshop hat zum Ziel, die Meinungs- und Urteilsbildung sowie Argumentationskompetenz der TN zu stärken und einen geschützten Raum zu schaffen, um auch die persönlichen Empfindungen der TN zum Krieg in der Ukraine zu Wort kommen zu lassen.
Die Anmeldung für diesen Workshop ist geschlossen.
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Amelie Deuflhard: © Julia Steinigeweg, Wolfgang Bergmann: © ZDF, Manuel J. Hartung: © Ulrich Perrey
Raum: K6
Amelie Deuflhard, Intendantin, Kampnagel
Wolfgang Bergmann, Geschäftsführer, ARTE Deutschland
Manuel J. Hartung, Vorsitzender des Vorstands,
ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Ole von Beust: © Vbcoll, Helene Bubrowski: © privat, Emilia Fester: © Henning Angerer
Michael Müller: © Deutscher Bundestag, Cansu Özdemir: © Linksfraktion, Katja Suding: © Anatol Kotte
Panel
Raum: K6
Warum ist es so schwierig, politische und persönliche Fehler einzugestehen? Warum werden diese in der Politik skandalisiert? Politiker:innen sprechen über das Scheitern, unsere Fehlerkultur und darüber, ob es nicht die Demokratie stärken würde, wenn Politik und Öffentlichkeit anders mit Fehlern umgehen würden. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass diese Reflexion dringend notwendig ist. Wir fragen: Was können wir aus Fehlern lernen? Wie können wir in der Politik zu einer anderen, einer konstruktiveren Fehlerkultur kommen? Die erste Hamburger „Fuck-Up-Night für die Demokratie“ legt den Grundstein für eine politische Fehlerkultur jenseits von Spott und Häme, bietet Raum für Fragen und ein gemeinsames Gespräch im Anschluss im Foyer.
Idee und Konzept: Martin Fuchs
In Kooperation mit der Hertie-Stiftung
Ole von Beust, Rechtsanwalt, Bürgermeister a. D. der Freien und Hansestadt Hamburg (CDU)
Helene Bubrowski, Politikkorrespondentin der F.A.Z. in Berlin
Emilia Fester, Mitglied des Deutschen Bundestages
(Bündnis 90/Die Grünen)
Michael Müller, Mitglied des Deutschen Bundestages,
Regierender Bürgermeister Berlins a. D. (SPD)
Cansu Özdemir, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Fachsprecherin für Inklusion,
Justiz und feministische Politik
Katja Suding, Beraterin, Coach, Autorin und Speakerin,
ehemalige Bundestagsabgeordnete (FDP)
Moderation: Ali Aslan, TV-Moderator und Journalist
Anschließendes Get Together im Foyer
Lina Beckmann: © Jeanne Degraa, Charlotte Brandi: © Helen Sobiralski, Rocko Schamoni: © Kerstin Behrendt
Panel mit Musik
Raum: K6
Lina Beckmann, Schauspielerin
Charlotte Brandi, Musikerin
Rocko Schamoni, Musiker, Schriftsteller und Schauspieler
Julia Ebner: © Antonio Olmos, Wolfgang Kraushaar: © privat, Emilia Roig: © Susanne Erler
Panel
Raum: K6
In den letzten Jahren konnten sich in vielen europäischen Ländern radikal rechte Parteien und Bewegungen weiter profilieren. Die Herausforderung von rechts betrifft politische Institutionen, Medien und Parteien. Was bedeutet das für unser Zusammenleben? Wie kann die Demokratie im Angesicht multipler Krisen wehrhaft bleiben? Und warum ist es dabei hilfreich, gesamtgesellschaftliche Strukturen der Unterdrückung nicht aus dem Blick zu verlieren?
Julia Ebner, Autorin und Senior Research Fellow, ISD Germany/Institute for Strategic Dialogue (ISD) und University of Oxford
Wolfgang Kraushaar, Politikwissenschaftler, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, Autor
Emilia Roig, Autorin von "Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung" und "Das Ende der Ehe. Für eine Revolution der Liebe", Politikwissenschaftlerin und Gründerin des Center for Intersectional Justice (CIJ)
Moderation: Djamila Benkhelouf, Journalistin
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Florian Ranft: © Capital Headshots Berlin, Annika Rittmann: © Jan-Marius Komorek, Alma Spribille: © WEtell GmbH
Partizipatives Podiumsgespräch: Hier könnt Ihr mitmachen!
Raum: K6
Europa will der erste klimaneutrale Kontinent werden: Bis 2050 sollen keine Netto-Treibhausgase mehr ausgestoßen werden. Dieses Ziel ist mehr als ein politisches Versprechen. Das Europäische Klimagesetz macht es zur rechtlichen Verpflichtung für die Mitgliedsstaaten, den CO₂-Ausstoß sektorenübergreifend zu reduzieren. Aber mit welchen Maßnahmen lassen sich die ehrgeizigen Ziele in die Praxis umzusetzen? Welche Rolle spielen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik dabei, die Herausforderungen dieser großen Transformation zu bewältigen, und welche Erfolge gibt es bereits zu verzeichnen? In dieser Diskussion ziehen folgende Gäste eine Zwischenbilanz:
Florian Ranft, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Green New Deal, Das Progressive Zentrum e.V.
Annika Rittmann, Sprecherin, Fridays for Future
Alma Spribille, Gründerin WEtell GmbH und Vorständin Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
Moderation: Kristina Kara, Redakteurin und Moderatorin, Studio ZX
In Kooperation mit Planpolitik
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Aylin Matlé: © DGAP, Roderick Parkes: © DGAP / Zsofia Pölöske, Ursula Schröder: © IFSH
Panel
Raum: K2
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Fragen der internationalen Sicherheit zurück in die Tagesordnungen und das politische Bewusstsein der Europäer:innen gebracht. Alle maßgeblichen Debatten um den Ukrainekrieg sind europäische Debatten: Der Bundeskanzler formuliert den Anspruch, die Bundeswehr als Zentrum der europäischen konventionellen Verteidigung zu etablieren, die EU intensiviert ihre Beziehungen zur NATO, die Ausweitung europäischer militärischer Beistandsverpflichtungen wird diskutiert und auch die Debatte um die Gründung einer „Europäischen Armee“ erlebt eine Renaissance. Im Dezember jährte sich die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU zum zehnten Mal. Wird aus der „Friedensmacht“ des Jahres 2012 im Jahr 2023 eine „Supermacht“? Wie, mit wem und wovor verteidigt sich Europa?
In Kooperation mit Europa-Union Hamburg e.V. und europe direct Info-Point Europa
Aylin Matlé, Research Fellow, Zentrum für Sicherheit und Verteidigung, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
Roderick Parkes, Stv. Direktor des Forschungsinstituts, Leiter des Alfred von Oppenheim-Zentrums für Europäische Zukunftsfragen, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
Ursula Schröder, Direktorin, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)
Moderation: Ali Aslan, TV-Moderator und Journalist
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Zarifa Ghafari: © privat, Shila Behjat: © Antonia Hrastar, Piotr Buras: © privat
Agata Klaus: © Katharina Atermühlenkord, Robin Alexander: © Gudrun Senger, Tom Waurig: © Benjamin Jenak
Raum: K6
In Englisch
Zarifa Ghafari, ehemalige jüngste Bürgermeisterin von Maidan Shahr, Hauptstadt der afghanischen Provinz Wardak
Shila Behjat, Journalistin und Publizistin, ARTE
In Englisch
Masha Borzunova, Journalistin
Katrin Sandmann, Journalistin und Partnerin bei der TV-Produktionsfirma KOBALT
Piotr Buras, Journalist, Autor und Leiter, European Council on Foreign Relations (ECFR), Warschau
Agata Klaus, Geschäftsführerin, Deutsche Nationalstiftung
In Kooperation mit der Deutschen Nationalstiftung
Robin Alexander, stellv. Chefredakteur/Politik, DIE WELT
Tom Waurig, Geschäftsführer, die Rederei gUG und Chefreadakteur, VETO Magazin
Shila Behjat, Journalistin und Publizistin, ARTE
Xenja Lutschenko: © privat, Friederike Meltendorf: © Fidail Gilmutdinov
Lesung und Gespräch
Raum: K2
dekoder.org hat als Onlineplattform das erste Kriegsjahr seit dem russischen Angriff auf das Gesamtgebiet der Ukraine mit der Veröffentlichung unabhängiger Medientexte begleitet. Im Laufe dieses Jahres entstanden diese zunehmend aus dem Exil. Eine Auswahl der Texte ist nun bei der edition.fotoTAPETA in der Flugschrift „Das ist ein Ozean aus Wahnsinn – Kritische Stimmen zum Krieg aus Russland und Belarus“ erschienen, einem Format, das eine Geschichtsschreibung des Augenblicks ermöglicht. Von Xenia Lutschenko stammt der Text „Goliath hat gewonnen“ über ihr Erleben des Kriegs, das letztendlich zur Flucht führte.
In Kooperation mit dekoder.org und dem Verlag edition.fotoTAPETA.eu
Xenia Lutschenko, Journalistin und Medienwissenschaftlerin
Friederike Meltendorf, Herausgeberin, Dekoder
Moderation: Henrike Schmidt, Slawistin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und Übersetzerin für Russisch und Bulgarisch
Es dolmetscht Elena Wrede, Migrationsberaterin für erwachsene Zuwanderer, AWO LV SH e.V.
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Ivan Krastev: © IWM Klaus Ranger und Zsolt Marton
Keynote
Raum: K6
In English
Ivan Krastev, Political Scientist, Permanent Fellow, Institute for Human Sciences, IWM Vienna and Chairman, Centre for Liberal Strategies
Moderation: Yves Kugelmann, Journalist, Jüdische Medien AG
Niels Annen: © Thomas Koehler/photothek.net, Benedetta Berti: © Bret Hartman / TED, Peter Beyer: © Daniel Königs
Reinhard Bütikofer: © European Union 2021 – Source: EP, Vlada Galan: © privat, Iuliia Osmolovska: © privat
The War Against Ukraine: Insights from Ukraine and Beyond
Panel
Raum: K6
Panel of the Bucerius Summer School on Global Governance
In English
More than a year has passed since Russia invaded Ukraine on 24 February 2022. As the war continues, a solution at the negotiating table seems unattainable and the outcome remains uncertain. How can we assess the situation in Ukraine? What possible developments lie ahead? What implications does the war have for the accession of individual states to the European Union? What scenarios are conceivable for an end to the war?
Niels Annen, Parliamentary State Secretary at the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development
Benedetta Berti, Head of Policy Planning, Office of the Secretary General, North Atlantic Treaty Organization
Peter Beyer, Member of the German Bundestag, Member of the Committee on Foreign Affairs, Spokesperson of the Committee of Inquiry on Afghanistan, Transatlantic-Coordinator of the Federal Government (2018–2022)
Reinhard Bütikofer, Member of the European Parliament,
Alliance 90/The Greens
Vlada Galan, Political Strategist and Communications Expert, Actum
Iuliia Osmolovska, Director, GLOBSEC Kyiv Office
Moderation: Ali Aslan, International TV Presenter and Journalist
Jason Allen-Paisant: © Ndrika Anyika, Lubi Barre: © privat, Kalaf Epalanga: © C.B.Aragão
Lesung und Gespräch
Raum: K2
In English
Ein Abend der Poesie, der nationale und kontinentale Grenzen überschreitet mit Dichter:innen der Schwarzen Diaspora in Europa. Ihre Poesie bewegt sich zwischen persönlichen Erfahrungen, kollektiven und universellen Mythologien und wurzelt in verschiedenen Traditionen: vom Gesang der afrikanischen Poesietradition bis zur der europäischen Lyrik. Dabei beschränken sich die Dichter:innen keineswegs auf Themen wie Identität, Frau- und Schwarzsein, Männlichkeit, Rassismus oder koloniale Gewalt. Vielmehr heben sie die Vielfalt ästhetischer und künstlerischer Positionen hervor, die in und aus einem europäischen Umfeld heraus entstehen.
Dabei sind die Dichter:innen:
Jason Allen-Paisant, Dichter, Autor und Herausgeber des „Callaloo: Journal of African Diaspora Arts and Letters“, Dozent für Kritische Theorie und Kreatives Schreiben, University of Manchester
Lubi Barre, Dichterin, Autorin, Mitorganisatorin der Lesereihen AHAB und Hafenlesung, literarische Kuratorin Fluctoplasma Festival
Kalaf Epalanga, Schriftsteller, Kolumnist, Musiker, Mitgründer des Plattenlabels Enchufada
Moderation: Alexandra Antwi-Boasiako, Moderatorin, Kuratorin und Literaturbotschafterin für das African Book Festival Berlin
Kuratiert von dem österreichisch-kongolesischen Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila
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Foto: Club Bert Tina
Club
Raum: KMH
Im Rahmen des EuropaCamps der ZEIT-Stiftung findet eine weitere Ausgabe des CLUB BERT TINA statt, ein Hangout zwischen intimem Musik-Salon, gemütlicher Eckkneipe und Performance Space, gestaltet von den Hamburger Künstlerinnen Jil Lahr und Gesa Troch und kuratiert von Nguyen Phuong-Dan. Im Mittelpunkt steht dabei die sich permanent neu erfindende Bar Tina mit wechselnder Besetzung und exklusiv für jeden Abend kreierten Drinks. Darüber hinaus gibt es künstlerische Live-Interventionen in Form eines Konzertes, einer Performance, einer Lesung, eines Listening DJ-Sets und einer eigenen kleinen Ausstellung.
Zu Gast sind diesmal das belgische Duo Stacks (Knekelhuis) aus Antwerpen mit romantischen, stimmgewaltigen Pop-Not-Pop Songs, das experimentelle Hamburger Jazz-Synthwave-Punk Quartett d.i.P. (daughters of impossible Parents), bestehend aus den Künstlerinnen Jana de Jonge, Steph Jacobs, Zuza Spyczak und Louise Vind Nielsen sowie Nika Son und Speckman mit einem DJ-Set. Der Abend wird zusätzlich von der Künstlerin TinTin Patrone begleitet.
Tickets: VVK 8€ über Kampnagel, AK 8€
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Foto: © Chris Heidrich
Konzert
Raum: K6
Axel Bosse engagiert sich politisch und für viele soziale Initiativen, daher freuen wir uns zum Abschluss des EuropaCamps auf ein Konzert von BOSSE! BOSSE strotzt vor frischen musikalischen Ideen, unnachahmlichem Wortwitz und bemerkenswerter Tiefenschärfe in seinem Blick auf die Dinge. Er wirbelt auf. Künstlerisch, thematisch, emotional. In den Songs bringt er seine Sicht auf das „Jetzt“ auf den Punkt. Mit Hüftschwung und Haltung.
Das Konzert ist ausverkauft.
Henrike Schmidt ist Slawistin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und Übersetzerin aus dem Russischen und Bulgarischen. Sie ist an akademischen Einrichtungen sowie selbstständig tätig. Einer ihrer Schwerpunkte ist die digitale Kommunikation in ihren ästhetischen und politischen Nutzungsweisen.
Henrike Schmidt ist Slawistin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und Übersetzerin aus dem Russischen und Bulgarischen. Sie ist an akademischen Einrichtungen sowie selbstständig tätig. Einer ihrer Schwerpunkte ist die digitale Kommunikation in ihren ästhetischen und politischen Nutzungsweisen.
Freiheit und Demokratie auf dem Prüfstand: Darum ging’s beim EuropaCamp 2022 der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Zusammenarbeit mit ARTE.
Wie schaffen wir Zusammenhalt in der Krise? Diese Frage stand 2021 im Zentrum des 3. EuropaCamp, das aufgrund der Corona-Pandemie erstmals rein digital stattfand.
Wie wandelt sich dein Europa? Diese Frage sollte 2020 im Zentrum des 3. EuropaCamp stehen. Doch aufgrund der Corona-Pandemie musste das EuropaCamp auf 2021 verlegt werden und findet erstmals digital statt.
Was können wir tun, um die Demokratie zu verteidigen? Im Mai 2019 stehen die Europa-Wahlen an. Einmischung ist gefragt, denn Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit.
Was wird aus Europa? Rücken die Staaten der Gemeinschaft wieder stärker zusammen oder läuft es eher auf eine reine Wirtschaftsunion hinaus? Und was bedeutet das für uns Europäer?
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